Wahnsinn, aber mit System - Wie ein interaktives Hörspiel entsteht (Teil 1)

Die Idee

Jeder Wahnsinn beginnt mit einer kleinen, harmlosen Idee. Im Fall von Cura kam mir die Idee, als ich eines Abends meinem Sohn aus einem Band der „1000 Gefahren“ Reihe von Ravensburger vorlas. Wie wäre es, wenn man dieses Entscheidungssystem auf ein Hörspiel übertrüge?

Die Idee reifte eine Weile in meinem Kopf, während ich meine Umschulung zum Mediengestalter Bild und Ton absolvierte. Es sollte etwas für junge Erwachsene sein. Dann geschahen zwei Dinge: Sebastian, ein Freund von mir, erbte Geld und fand das Hörspielkonzept so überzeugend, dass er sagte, er wolle es finanzieren. Und ich lernte bei der Nachvertonung eines Studentenfilms Konrad kennen. Und irgendwie klingelte da etwas bei mir. Ich vertraute meinem Bauchgefühl und setzte bei Sebastian durch, dass wir nicht selbst die Story für das Hörspiel schreiben, sondern mit Konrad einen professionellen Drehbuchautor ins Boot holen. Das sollte sich als die vielleicht beste Entscheidung im ganzen Projekt erweisen.